Forderungsausfälle in bedeutender Höhe oder die Summierung vieler kleiner Forderungs-ausfälle zu einem bestimmten Termin können für Firmen, Einzelunternehmen und Selbständige dramatische Folgen hinsichtlich ihrer Zahlungsfähigkeit haben.
In Deutschland gehen zunehmend Unternehmen wegen Forderungsausfällen selbst in die Insolvenz. Oftmals berücksichtigen sie nicht, welcher erhebliche Mehrumsatz notwendig ist, um den Forderungsausfall zu kompensieren. Im ersten Halbjahr 2010 sind die Firmenpleiten zahlenmäßig auf 17.178 gestiegen, was einen Zuwachs von 4,5 % entspricht. Im Vorjahres-zeitraum lag die Zahl der insolventen Unternehmen noch bei 16.441. Insgesamt wird für 2010 ein moderater Anstieg der Zahlungsunfähigkeit bei Firmen erwartet. Die Prognose liegt bei rund 35.000 Firmeninsolvenzen. Diese Zahl spiegelt ein Wachstum der insolventen Firmen von 3 bis 4% wieder. Im Vergleich meldeten 2009 nur 33.762 Unternehmen Zahlungsunfähigkeit an.
Auch im Bereich der Privatinsolvenzen sieht es nicht besser aus. Die Zahl der Privatinsolvenzen in Deutschland hält im ersten Halbjahr 2010 ihr hohes Niveau mit 69.471 Anzeigen der Zahlungsunfähigkeit. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 haben demnach mehr als 12 Prozent mehr Menschen Privatinsolvenz angemeldet. Prognostiziert wird für das Jahr 2010 eine Zahl von insgesamt 140.000 Privatinsolvenzen, was sogar das bisherige Rekordjahr 2007 mit insgesamt 137.000 Insolvenzen von Verbrauchern übersteigt.
Vor diesem Hintergrund ist es wichtiger denn je, Forderungsausfälle zu reduzieren, da sie sich im wirtschaftlichen Prozess nicht vollständig vermeiden lassen. Wenn Forderungsausfälle auftreten, ist das Ausbuchen der Forderungen, auch wenn sie einzeln nur einen geringen Forderungswert aufweisen, für Unternehmen die schlechteste Lösung. Mit einem kompetenten Partner im Bereich Inkasso bzw. Forderungsmanagement wie der Allgemeiner Debitoren- und Inkassodienst GmbH lassen sich Forderungsausfälle erfolgreich beitreiben. So sichern Unternehmen sich ihre Liquidität und verbessern ihr Betriebsergebnis.
Der Großteil offener Forderungen kann mit Hilfe eines Inkassobüros bereits im vorge-richtlichen Mahnverfahren eingezogen werden. Ergänzend bietet der Allgemeiner Debitoren- und Inkassodienst seinen Mandanten ebenfalls die Durchführung des gerichtlichen Inkassoverfahrens an, wenn die Forderung auf außergerichtlichem Wege mal nicht zu realisieren gewesen ist. Mit Bonitätsauskünften im Online-Bonitätsportal oder mit Hilfe einer Schnittstelle z.B. für Onlineshops können Unternehmen bereits im Vorfeld Neukunden auf ihre Bonität prüfen und so das Zahlungsausfallrisiko reduzieren.